hmanage-newsletter 18
06.09.01
Herzlich willkommen!
Hier finden Sie - gestützt auf Quellen aus aller Welt -
"grenzüberschreitende" Informationen / Kommentare zum (Qualitäts-)
Management im Gesundheitssystem: Als Kurztext, Definition, Link
und Download sowie (mit Quellenangabe frei verwendbares) Dokument.
Ohne Scheuklappen, über den Tellerrand abgeschotteter Milieus des
"versäulten" deutschen Gesundheitssystems und seiner Berufsgruppen
hinaus. Kostenlos.
Motto des Tages
"Be a difficult patient. The difficult patients live!" (H&HN 07/01).
Unser heutiger Inhalt
1. Unsere DRG-Checkliste - Hinweis auf Verschiebung
2. (AHA) Beispiel für Hinweis auf vermeidbare schwere Pannen
3. (AHA) Zufriedenheit mit Managed Care
4. (AHA) Bedürfnisse geriatrischer Patienten erheben
5. (AIA) Ein heilungsförderliches Umfeld schaffen!
6. (AHA) Durch Computervernetzung wirtschaftlich erfolgreicher
7. (ASC) Health Internet Ethics nutzt künftig URAC
8. Interessante Links
9. Neue und/oder empfehlenswerte Bücher
10. Unser Trainingsprogramm II/2001 mit Kurzerläuterungen
NEU! 1 Tag KTQ(R)EFQM am 09.11.01 in Berlin
- DIE GEBRAUCHSANWEISUNG!*
(* KEINE "Anti-KTQ-Veranstaltung"!)
Hier die Einzelheiten:
1. Unsere DRG-Checkliste - Hinweis auf Verschiebung
Wir sind leider gezwungen, wegen anderweitiger Verpflichtungen
das DRG-Thema auf den Spätherbst zu verschieben. Wir werden
sicher darauf zurückkommen - in für Sie sehr nützlicher Form!
2. (AHA) Beispiel für Hinweis auf vermeidbare schwere Pannen
Nachricht: JCAHO issues alert on preventing sharps injuries...
For a copy of the alert, go to
http://www.jcaho.org/edu_pub/sealert/sea22.html.
3. (AHA) Zufriedenheit mit Managed Care
Nachricht: Majority of Americans satisfied with health plans...
The report is
available at http://www.kff.org/content/2001/3172.
4. (AHA) Bedürfnisse geriatrischer Patienten erheben
Nachricht: Elderly require special survey instruments...
The report, "Designing Effective Survey Methods for Frail
Elders," is available at
http://www.inform.umd.edu/EdRes/Colleges/HLHP/AGING/MMIP/TApaper11.pdf
5. (AIA) Ein heilungsförderliches Umfeld schaffen!
Deutsche Gesunheitseinrichtungen geraten - wenn sie neu gebaut werden -
oft eher zu einem Denkmal des Bauherrn (bzw. der Förderbehörde)oder des
Architekten. Der Gedanke, sie aus den Bedürfnissen ihrer Nutzer
(stakeholder) heraus zu entwickeln, scheint nicht sehr weit verbreitet.
Internationale Kontakte - so die Aussage eines innovativen Architekten
im Krankenhausbau - beschränken sich zumeist auf den deutschsprachigen
Raum, bestenfalls auf Europa. "Gordon Friesen" ist schon lange her!
Vielleicht findet dieser oder jener einmal auf dem jährlichen Symposium
on Healthcare Design Anregungen, gewohnte Wege zum Nutzen von Patienten,
Angehörigen und Beschäftigten zu verlassen. Hier die Adresse zur
Anmeldung für den nächsten Kongress unter dem Leitthema "Creating
Environments That Heal" am 05. - 08. 12. 2001 in Nashville, Tennesse:
www.hcaredesign.com.
6. (AHA) Durch Computervernetzung wirtschaftlich erfolgreicher
Nachricht: Most Wired hospitals show better pictures of financial
health...
For more and a list of the 100 Most Wired, see the July 2001 issue
of H&HN Hospitals & Health Networks.
7. (ASC) Health Internet Ethics nutzt künftig URAC
Hi-Ethics, Inc., or Health Internet Ethics, unites the most widely
used health Internet sites supporting the highest ethical standards...
consumers can realize the fullest benefits of
the Internet. http://www.hiethics.org/.
...
http://www.urac.org/.
8. Interessante Links
www.hcfa.gov/medicare/irffinal2001.htm
CMS Rehabilitation Web Site (früher HCFA)
http://www.inform.umd.edu/EdRes/Colleges/HLHP/AGING/MMIP/Case_Mgmt.pdf
Interessantes zum Case Management (speziell chronisch Kranker)
http://www.inform.umd.edu/EdRes/Colleges/HLHP/AGING/MMIP/TApaper9.pdf
Grundsatztext zur Qualität (speziell in der Geriatrie)
http://www.efahp.org/
The European Foundation for the Advancement of Healthcare Practitioners
(EFAHP) is a non-profit organisation set up to promote safe, effective
and economic patient care by multidisciplinary teams within the European
Union (bisheriger Schwerpunkt die Medikamentenversorgung).
http://www.dimdi.de/germ/mpg/mpg-gesetz.htm
Medizinproduktegesetz
9. Neue und/oder empfehlenswerte Bücher
Bewertung (+++) = sehr gut über (0) bis (-) = nicht empfehlenswert.
Bestellung - soweit in unsere Empfehlungsliste aufgenommen - sowie
weitergehende Information durch Anklicken des Amazon-Button auf
unserer Website bzw. des Titels im Buchverzeichnis unserer ständig
aktualisierten und weiter ausgebauten Website www.hmanage.de!
Klie / Student, Die Patientenverfügung, 2. Auflage Freiburg
i. Breisgau 2001
Jeder kann in die Situation geraten, als Patient von seinen
Behandlern abhängig zu werden - sogar Experten im (Qualitäts-)
Management im Gesundheitswesen. Die Materie ist in Deutschland
nicht gerade zugunsten der Patienten geregelt. Erst allmählich
setzt sich das Recht des Patienten gegenüber dem des Arztes durch.
Die Autoren beschreiben aus höchst berufenem Munde anhand vieler
Beispiele, was unter den gegebenen Randbedingungen am besten zu
tun ist. (++)
Frühere Besprechungen:
- Baldor, von Robert A., Managed Care - Made Simple
Malden, Massachusetts 1998 (+)
- Bashe, Hicks, Branding Healthcare Services, 2000 (++)
- Brandt (Hrsg.), Qualitätsmanagement & Gesundheitsförderung
im Krankenhaus (Hrg.), Handbuch zur EFQM-Einführung 2001 (0)
- Conrad, Balanced Scorecard als modernes Management-Instrument
im Krankenhaus, 2001 (-)
- Dörner, Der gute Arzt, Lehrbuch für ärztliche Grundhaltung,
2001 (++)
- Fuller / Farrington, From Training to Performance Improvement,
Navigating the Transition, San Francisco 1999 (++)
- Gaucher / Coffey, Breakthrough Performance, Accelerating the
Transformation of Healthcare Organizations, 2001 (+++)
- Harry / Schroeder, Six Sigma, Campus Verlag 2000 (++)
- Kaplan / Norton, The Strategy Focused Organization, Boston 2000
(+++)
- Kirchner/ Kirchner, Change Management im Krankenhaus, 2001 (+)
- Leitlinien-Manual von AWMF und ÄZQ, Supplement I (+++)
(Nur über www.urbanfischer,de/journals/zaefq!!!)
- Pfeffer / Sutton, The Knowing-Doing Gap, Boston 1999 (++)
- Shortell, Gillies, Anderson, Remaking Health Care in America,
San Francisco 2000 (++)
- Tanski, Interne Revision im Krankenhaus, 2001 (+)
- Todd, Warren E., David B. Nash (Hrsg.)
Disease Management: A Systems Approach to Improving Patient
Outcomes, Chicago 1997 (++)
- Tuschen / Quaas, Bundespflegesatzverordung, 2001 (+++)
- Züst, Einstieg ins Systems Engineering, 1997 (+)
10. Unser aktualisiertes Trainingsprogramm II/2001
Unser neues Trainingsprogramm ergänzt unsere beiden bewährten
und weiter angebotenen, ständig weiter verbesserten sowie im
Materialumfang deutlich erweiterten EFQM-Bausteine (Trainer:
Prof. Dr. Hildebrand; bei Bedarf mit einer professionellen
Ergänzung, z.B. "Überraschungsgast"!).
- AT (EFQM-Assessor-Training mit EFQM-Zertifikat)
unser "Klassiker"*; ein dreitägiges Intensivtraining, das
den EFQM-Originalstoff mit den Erfordernissen eines
Qualitätsmanagement in Deutschland in idealer Weise verbindet:
Training des Umgangs mit dem EFQM-Modell, verbunden mit einer
Übertragung auf die Verhältnisse in - vor allem größeren -
Einrichtungen des Gesundheitswesens; Verbindung zu anderen
aktuellen Ansätzen (KTQ, JCAHO, VdR, MDK, EN ISO 9000, Six Sigma)
Nächste Termine: 22.-24.10.01; 10.-12.12.01;
Einzelheiten, auch zum Preis, unter www.hmanage.de (pdf-download)
* Im August 60 (!) höchst erfolgreiche Trainings!
(Die EFQM hat die Preise für ihre Lizenzmaterialien kräftig
erhöht; wir geben die Erhöhung nicht an unsere Teilnehmer weiter!)
- SAT (EFQM-Self-Assessment-Training mit EFQM-Zertifikat):
der ergänzende EFQM-Baustein, der vermittelt, auf welche Weise
das Qualitätsmanagement - orientiert nach dem EFQM-Modell
für Excellence - am besten strategisch und operational in
die Organisation "eingefädelt" werden sollte; dazu gehört
selbstverständlich auch der Einbezug einer Vorbereitung auf
- das wohl unausweichliche - KTQ! Zugleich wird eine
Verbindung zur Balanced Scorecard hergestellt.
Nächste Termine: 25.-26.10.01; 13.-14.12.01
Einzelheiten, auch zum Preis, unter www.hmanage.de
(pdf-download
(Die EFQM hat die Preise für ihre Lizenzmaterialien kräftig
erhöht; wir geben die Erhöhung nicht an unsere Teilnehmer weiter!)
- NEU!!! Ein Tag KTQ plus EFQM am 09.11.01 in Berlin
Am 08. Dezember wird KTQ - so ist zumindest zu hoffen - in
Berlin endlich offenbaren, was den Akutkrankenhäusern nun als
externe Qualitätssicherung konkret auferlegt werden soll (Wir
berichteten darüber). Es ist angekündigt, dort vorzustellen,
was man aus dem zweistufigen "Probelauf" gelernt hat. Wir haben
die Entwicklung zum "deutschen Krankenhaus-TÜV" sehr aufmerksam
verfolgt und bieten einem kleineren Kreis von Teilnehmern am
Folgetag die Gelegenheit, vor dem Hintergrund des EFQM-Modells
für Excellence ein Muster-Vorgehen kennenzulernen, das die
KTQ-Vorgaben zur Erfüllung von Mindesterfordernissen mit
dem Ziel verbindet, sich deutlich in der (Ergebnis-)Qualität
von den Wettbewerbern zu unterscheiden. Mit ausführlichem
Arbeitsmaterial zur Umsetzung. Ort: Schlosspark-Hotel (im
Gelände der Schlosspark-Klinik in Berlin ("KTQ-Haus" wie
deren Schwester, die Park-Klinik Weissensee);
Einzelheiten unter www.hmanage.de (pdf-download)
- Strategisches Management:
Interaktives Erarbeiten einer strategischen Planung im Krankenhaus,
wie sie spätestens die Umstellung auf DRGs unausweichlich macht.
Hier wird nicht mehr - wie noch im Handbuch Krankenhaus-Management
des Autors im Jahre 1978 (!) eher theoretisiert, sondern vor dem
Hintergrund internationaler Vorbilder ein konkreter
Maßnahmenkatalog entwickelt! Zugleich eine exzellente
Vorbereitung für unseren Praxis-Baustein "Balanced Scorecard".
Nächster Termin 13.11.01 in Berlin; Einzelheiten, auch zum
´ Preis, unter www.hmanage.de (pdf-download)
- Balanced Scorecard:
"Kochbuch"-Kurs zur Balanced Scorecard in der eigenen Einrichtung;
auf der Grundlage einer seit der Erstveröffentlichung in HBR
jahrelangen intensiven Befassung mit dem Thema und der Ausbildung
des Trainers durch die Organisation der "Erfinder" (Norton und
Kaplan); Verbindung mit dem EFQM-Modell für Excellence. Nach zwei
Tagen verstehen Sie, welchen Nutzen eine BSC für Ihre Einrichtung
wirklich stiften kann (in den aktuellen Veröffentlichungen zum
Thema steht leider viel Unsinn!), und Sie können Ihre eigene BSC
für Ihr Haus entwickeln: Nächster regulärer Termin 14.-15.11.01
in Berlin; Einzelheiten, auch zum Preis, unter www.hmanage.de
(pdf-download)
Wie seit einigen Jahren üblich, bieten wir damit neben einer
fundierten Vermittlung der dem jeweiligen Thema zugrunde liegenden
Theorie konkrete Arbeitshilfen für die unmittelbare Anwendung des
Gelernten! Einzelheiten zu allen Programmen finden Sie auf unserer
Website. Die dort gespeicherten Flyer können Sie sich ausdrucken.
Ebenfalls auf der Website finden Sie neben der Möglichkeit,
diesen Newsletter kostenlos zu abonnieren, eine wachsende
Sammlung nützlicher Links, empfehlenswerte Bücher zum besseren
Management von Einrichtungen des Gesundheitswesens samt der
Möglichkeit, diese sogleich "per Knopfdruck" (bei Amazon) zu
bestellen.
Über Anregungen, Stellungnahmen, interessante Meldungen sowie
Verbesserungsvorschläge würden wir uns sehr freuen. Für die
rasch weiter wachsende Nachfrage und den anhaltend freundlichen
Zuspruch bedanken wir uns ganz herzlich!
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
Ihr
Prof. Dr. Rolf Hildebrand
Unsere Adresse / Website
Dr. Hildebrand & Partner GmbH
Nestorstr. 11
10709 Berlin
hildebrand(at)hmanage.de
www.hmanage.de
"Kleingedrucktes":
Als Nutzer unseres im April 2001 gestarteten H&P-Newsletters haben
wir die Angehörigen all jener Berufsgruppen im Blick, für die eine
Auseinandersetzung mit dem Management im Gesundheitssystem aus dem
einen oder anderen Grunde wichtig ist, desgleichen jene
Funktionsträger auf allen hierarchischen Ebenen, deren
Entscheidungen die Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems
prägen. Eine Reihe von Informationen dürfte auch für Patienten
als Nutzer ("Kunden") des Systems interessant sein.
Wo wir englischsprachige Quellen nutzen, übersetzen wir diese
zumeist nicht. Nebenher informieren wir darüber, was es für Sie
bei uns an Neuem gibt. Weitere, dauerhafte Informationen und
Literaturhinweise finden Sie auf unserer Website www.hmanage.de.
Unsere Auswahl erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen.
Anlagen püfen wir mit dem jeweils neuesten Virenprogramm.
Haften können wir für eine Virenfreiheit allerdings nicht.
Die Verwendung jeder hier wiedergegebenen Information ist
ausdrücklich erwünscht. Eine Nachricht darüber und über den
erzielten Nutzen würden wir allerdings sehr begrüssen. Für
den Wahrheitsgehalt von Dritten übernommener Nachrichten
können wir keine Verantwortung übernehmen
Wichtiger Hinweis zu allen Links:
Mit Urteil vom 12.05.1998 - AZ 312 O 85/98 - hat das LG Hamburg
entschieden, dass der Veröffentlicher durch die Ausbringung
eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. zu verantworten
hat. Dies kann laut LG Hamburg nur dadurch vermieden werden, dass
er sich ausdrücklich von den Inhalten distanziert. In diesem Sinne
machen wir ausdrücklich deutlich, dass wir keinerlei Einfluss auf
die Inhalte und die Gestaltung der Websites haben, auf die wir
durch einen Link hinweisen! Im Sinne des Urteils distanzieren wir
uns von allen Inhalten der verlinkten Seiten und machen uns den
Inhalt nicht zu eigen!
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unverzüglich gelöscht.
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